App-Entwicklung ist häufig ein kreativer und innovativer Prozess, in dem sich technische Möglichkeiten ständig verändern. Klassische Projektplanung stößt dabei häufig an ihre Grenzen, da bei im Voraus definierten Zielen und Plänen nur schwer reagiert werden kann. Agiles Projektmanagement verschiebt den Fokus vom Plan zum Ergebnis und sorgt dabei für mehr Zufriedenheit beim Kunden. Ein regelmäßiger Austausch mit allen Stakeholdern und insbesondere dem Auftraggeber fördert flexible Pläne mit guten Ergebnissen. Wir von Appmatics zeigen in fünf praktischen Punkten, wie Ihre Office-Kultur agiler wird.
Flexible Ziele
Nicht der Plan, sondern die Interaktion bestimmt im agilen Projektmanagement das Vorgehen. Sie müssen dabei bereit sein, Ziele ständig an sich verändernde Gegebenheiten anzupassen. Das ultimative Ziel dabei ist immer ein hoher Geschäftswert für den Auftraggeber, während sich Umfang und Anforderungen flexibel ändern. Was zählt ist nicht der anfängliche Plan, sondern das Endergebnis.
Quelle: microtool.de
Scrum-Methode
Ein beliebtes Element des agilen Projektmanagements ist die Scrum-Methode. Sie teilen dabei die Projektlaufzeit in Sprints von zwei bis vier Wochen ein, an deren Ende ein funktionsfähiges Produkt stehen sollte. Dieses kann dann anschließend in Absprache mit dem Auftraggeber weiter überarbeitet werden. Durch regelmäßiges Feedback wird das Produkt so lange angepasst, bis es den Anforderungen genau entspricht. Vor jedem Sprint werden Ziele und Aufgaben definiert, die aber anschließend flexibel verändert werden können.
Ständige Interaktion
Zentral ist die ständige Kommunikation und Interaktion zwischen allen Stakeholdern. Insbesondere der Kontakt mit dem Auftraggeber ist wichtig, damit das Ziel eines passenden Endprodukts erreicht werden kann. Regelmäßige Meetings und Feedbackrunden sind entscheidend. Intern sind dabei kurze morgendliche Standups zur Lagebesprechung oder auch regelmäßige agile Retrospektiven ratsam, damit Aufgaben und Fortschritt allen Beteiligten klar sind. Auch extern sollten regelmäßig Absprachen getroffen werden. Diese sollten kein reiner Lagebericht sein, sondern eher eine gemeinsame Weiterentwicklung des Projekts.
Arbeitsschritte nachvollziehbar machen
Der Fokus im agilen Office liegt weniger auf Dokumentation, sondern viel mehr auf Kommunikation. Dafür ist es wichtig, dass alle Beteiligten immer auf dem aktuellen Stand sind und den Überblick über ihre Aufgaben behalten. So können Projekte in der persönlichen Interaktion weiterentwickelt werden.
Eine gängige Methode dafür ist das Kanban Board. Die in Japan entwickelten Schwarzen Bretter machen den Workflow auf einfache Weise sichtbar. In drei Spalten werden Aufgabe (To do), Bearbeitung (Doing) und Erledigung (Done) mit Haftnotizen oder Karteikarten dargestellt. So sieht jeder immer, was die anderen gerade machen und wie der Bearbeitungsstand ist. Die einzelnen Zettel können mit Notizen versehen werden und Sie können vor allem die mittlere Spalte nochmals in verschiedene Schritte zerlegen.
Quelle: karrierebibel.de
Sinn geben
Was erstmal religiös klingt, sollte eigentlich in jedem agilen Büro selbstverständlich sein. Die Mitarbeiter müssen sich mit dem Projekt, den Visionen und Werten identifizieren. Ihnen sollte klar sein, warum und wofür sie eine bestimmte Aufgabe übernehmen. Entwickeln Sie eine App, sollten Sie Ihrem Mitarbeiter verdeutlichen, was genau sein Beitrag für das Development oder das App-Marketing ist. Er wird nicht nur glücklicher an die Arbeit gehen, sondern auch in der Lage sein, zielorientiertere Lösungen zu entwickeln.
Fazit
Die wichtigsten Punkte beim agilen Projektmanagement sind die ständige Kommunikation aller Beteiligten und die flexible Handhabung von Zielen. So können Sie und Ihr Team ständig auf sich ändernde Anforderungen des Kunden und der Technik reagieren. Der Fokus liegt dabei eher auf einer funktionierenden App als auf deren umfassender Dokumentation. Wir von Appmatics sind von der modernen Office-Kultur überzeugt.